Leuchttisch aus dem Lasercutter
Abbildung 1: Leuchttisch |
Schon vor längerer Zeit meldete meine Tochter an, dass sie zum Zeichnen einen Leuchttisch haben möchte. Vorgestern nahm dann dieser Wunsch konkretere Formen an, gestern haben wir die Teile gelasert und heute ist der Leuchttisch fertig.
Als erster Schritt generierten wir eine Box in den gewünschten Massen mit dem online-Tool MakerCase.com.
Abbildung 2: Box mit MakerCase erstellen |
Da DesignSpark weder DXF- noch SVG-Dateien importieren kann, wählte ich SketchUp für das Editieren der Vektordaten. Mit SVG-Dateien kann aber auch SketchUp nichts anfangen. Darum konvertierte ich den MakerCase-Output mit CloudCovert nach DXF. Jetzt klappte der Import in SketchUp prima und das Anpassen konnte losgehen.
Abbildung 3: Distanzscheiben in SketchUp |
Eine gleichmässige Beleuchtung ist nur zu realisieren, wenn das Plexiglas genügend Abstand zu den LEDs hat. Dadurch ergab sich eine Tischhöhe von ca. 50mm. Damit trotz dieser Höhe gut gezeichnet werden kann, haben wir die Aussenmase so vergrössert, dass der Arm schön aufliegt.
Abbildung 4: Abmessungen |
Als Baumaterial verwendeten wir lackiertes MDF (5mm). Wobei drei Platten mit den Massen 670 x 520mm benötigt wurden. Nach gut einer Stunde waren alle Teile gelasert und die Montage konnte beginnen. Als Leuchtmittel verwendeten wir LED-Strips in 5m Länge. Achtung: Nicht alle sind gleich gut biegbar und eignen sich für diese Anwendung (siehe Abbildung 5).
Abbildung 5: LED mit Kabelbinder fixieren |
Obschon Faserplatten meist sehr plan sind und dementsprechend gut auf dem Lasertisch aufliegen, waren einige Elemente nicht ganz durchgeschnitten. Hier empfiehlt es sich, die Schnittgeschwindigkeit weiter zu reduzieren (ThunderLaser Mars90: 100% Power; 8mm/s Speed). Zum Glück konnten wir die Teile so legen, dass die unschöne "Bruchseite" inliegend, bzw. unten ist. ;-)
Abbildung 6: Let's Turn It On! |
Eine Stückliste findest du auf Thingiverse und weitere Bilder im Album auf G+.
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