TinkerCad vs. SketchUp: Teil 2
Alle relevanten Aktionen kann man direkt am Objekt durchführen (hier im Bild z.B. dehnen / strecken" in der X- und Y-Achse). Daneben lässt sich das Objekt aber auch gleich orientieren und positionieren. Dieses Prinzip kommt der Arbeitsweise von Schülerinnen und Schülern sehr entgegen.
Unglücklich finden wir den Umstand, dass die Objekt-Struktur nicht dargestellt werden kann. Speziell bei komplexeren Modellen wünschten wir uns eine Übersicht in einer Baumstruktur.
Gliederungsansicht in SketchUp |
Wenn wir den Schülern zuschauen, wie sie ein solches Modell mit "Loch" erstellen, so fällt auf, dass sie diese "Hohlräume" einzeln erstellen. Das heisst:
1. Objekt rot erstellen.
2. Objekt blau erstellen und positionieren.
3. Objekt blau als "Hohlraum" definieren.
4. Beide Objekte gruppieren (nun wird das Modell korrekt dargestellt).
5. Objekt blau 2 erstellen und positionieren (ab hier wiederholen sich die Punkte 2 - 4).
Je nach Anzahl "Hohlräume" wird die Struktur des Modells extrem verschachtelt und ein Editieren ist beinahe nicht mehr möglich.
Fazit
Von einem Dienst, welcher monatlich in der Minimalvariante 19$ kostet, erwarten wir diesbezüglich mehr. Die Struktur ist auf der Code-Ebene vorhanden. TinkerCad müsste diese nur noch anzeigen können.
Siehe auch TinkerCad vs. SketchUp: Teil 1
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