TinkerCad vs. SketchUp: Teil 2

Donnerstag, 20. Dezember 2012 , , 0 Kommentare

Die Faszination für TinkerCad hält auch jetzt noch an: nach mehr als 12 Wochen!

Alle relevanten Aktionen kann man direkt am Objekt durchführen (hier im Bild z.B. dehnen / strecken" in der X- und Y-Achse). Daneben lässt sich das Objekt aber auch gleich orientieren und positionieren. Dieses Prinzip kommt der Arbeitsweise von Schülerinnen und Schülern sehr entgegen.

Unglücklich finden wir den Umstand, dass die Objekt-Struktur nicht dargestellt werden kann. Speziell bei komplexeren Modellen wünschten wir uns eine Übersicht in einer Baumstruktur.

Gliederungsansicht in SketchUp
In SketchUp lässt sich dies problemlos darstellen. Ob die Schüler diese Funktion nutzen würden, ist schwer zu sagen. Nützlich könnte diese Darstellungsart aber sein, wenn Elemente aus einer Gruppe als "Loch" oder "Hohlraum" definiert werden (die Elemente wären einfach ein- und ausblendbar).

Wenn wir den Schülern zuschauen, wie sie ein solches Modell mit "Loch" erstellen, so fällt auf, dass sie diese "Hohlräume" einzeln erstellen. Das heisst:

1. Objekt rot erstellen.
2. Objekt blau erstellen und positionieren.
3. Objekt blau als "Hohlraum" definieren.
4. Beide Objekte gruppieren (nun wird das Modell korrekt dargestellt).
5. Objekt blau 2 erstellen und positionieren (ab hier wiederholen sich die Punkte 2 - 4).

Je nach Anzahl "Hohlräume" wird die Struktur des Modells extrem verschachtelt und ein Editieren ist beinahe nicht mehr möglich.

Fazit
Von einem Dienst, welcher monatlich in der Minimalvariante 19$ kostet, erwarten wir diesbezüglich mehr. Die Struktur ist auf der Code-Ebene vorhanden. TinkerCad müsste diese nur noch anzeigen können.

Siehe auch TinkerCad vs. SketchUp: Teil 1

0 Kommentare: